Gerald Weigel

Hoher Stein

201258 x 30 x 28 cm
Steinzeug, gebaut, Asche-Kalkspatglasuren Reduktionsbrand 1340°CFoto: Gotlind Weigel

Gerald Weigel

1925

Alle Arten von Steinformen sind mir Inspiration für meine Arbeit, vom Kiesel über Pflastersteine bis hin zu Felsformationen. Frühe Flügel- und Fächerformen sind weitgehend der Konzentration auf Steinformen gewichen. Wichtig ist mir dabei die Feststellung, dass es nicht darum geht, Steine zu imitieren. Alle Arbeiten sind aus schamottiertem Steinzeugton gebaut. Dabei entstehen überwiegend doppelwandige Objekte, deren Oberflächen modelliert und mit Oxyden und Engoben behandelt werden. Nach dem ersten Brand und anschließendem Glasurauftrag (alle in unsere Werkstatt verwendeten Glasuren sind in langen Versuchsreihen über Jahre hin selbst entwickelt worden) werden die Arbeiten in reduzierender Atmosphäre im gasgefeuerten Ofen bei 1340°C gebrannt.

Lebenslauf

1983Gründungsmitglied der "Gruppe 83"
1973Verlegung der gemeinsamen Werkstatt mit Gotlind Weigel nach Gabsheim / Rheinhessen
1967-1972Gemeins. Werkstatt mit Gotlind Weigel in Bach/Nisterau Ww.
1961-1967Gemeinsame Werkstatt mit Gotlind Weigel in Mainz
1954-1959Mitarbeit in der Werkstatt Elfriede Balzar-Kopp, Höhr-Grenzhausen

Auszeichnungen

2004Staatspreis für das Kunsthandwerk Rheinland-Pfalz
1989Max- Laeuger- Preis der Stadt Lörrach 1. Preis
1972Ernennung zum Mitglied der Académie Internationale de la Céramique, Genf
1967Silbermedaille "Internationale Keramik" Istanbul (mit Gotlind Weigel)
1966Auszeichnung Internationales Kunsthandwerk Stuttgart (mit Gotlind Weigel)

Sammlungen

Vertreten in zahlreichen Museen und privaten Sammlungen im In- und Ausland

z.B. Berlin, D, Kunstgewerbemuseum

Hamburg, D, Museum für Kunst und Gewerbe

London, GB, Victoria and Albert Museum

München, D, Die Neue Sammlung

Tokyo, Japan, National Museum of Modern Art