Christa Gebhardt

Nature morte

202235 x 35 x 6 cm
gebrannter TonPhotograph: Bernd Perlbach

Christa Gebhardt

1937

In den keramischen Arbeiten von Christa Gebhardt kumulieren die vermeintlichen Gegensätze unseres Daseins zu einem augensinnlichen symmetrischen Ganzen. In einer freien eigenen Formenfindung von teils lichtskulpturierender, barocker Kraft definiert sie das Ereignis des Seins in Objekten tiefer archaischer Anmutung. Das Leichte vereint sich mit dem Schweren, die Geburt enthält den Tod, in urwilden Formen liegt mittiger Frieden ( mittige Ruhe ), eine mythische Aura umgibt ihre irdenen Werke.

Augustin M. Noffke, Oktober 2019

Lebenslauf

1991Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler, Deutschland
1983Gründungsmitglied der Gruppe 83
1977erste Präsentation keramischer Arbeiten
1968-1970Aufenthalt in West-Pakistan, Studienreisen durch den Mittleren Orient, Indien und Nepal
1955-1960Studium der Grafik an der Muthesius-Werkkunstschule Kiel

Auszeichnungen

1993Preis für Keramische Plastik der Associazione Fiumara d 'Arte, Santo Stefano di Camastra, Italien
1979Ernennung zum Mitglied der Académie Internationale de la Céramique, Genf

Sammlungen: Auswahl

Berlin, Staatliche Kunstsammlungen, Kunstgewerbemuseum

Bruxelles, Musées Royaux d´Art et d´Histoire

Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe

Icheon, Südkorea, World Ceramic Exposition Foundation

Leipzig, Grassi Museum